Bambusflöte - kurz über die Geschichte der chinesischen Musik

Welche Musiktypen der Bambusflöten gibt es?

Das ist vielleicht für die Europäer ein komisches Thema. Was heit die Musiktypen? Ist die chinesische Musikselbst nicht EIN Musiktyp? Um weiter die Musiktypen der Bambusflöten vorstellen zu können, müssen wir zuerst die Geschichte der chinesische Musik zurück blicken.

Wegen der Entwicklung vom Ende 18Jh. bis 19Jh., das Nationalismus in Europa, versteht man z.B. "Deutsch" als ein Volk, eine Staat oder eine Kultur. Aber es ist sehr schwer, eine "chinesische Kultur" zu begreifen. China allein besteht aus vielen verschiedenen Kulturen wie eine Europa oder Afrika. So ist auch die Musik. Heute wenn man Bambusflöten spielt, spielt man nicht nur von einem Musiktyp. Ein professioneller oder akademischer Künstler muss aber viele kulturelle und sehr unterschiedliche Musiktypen kennen und spielen können. Das ist auch warum man heutztage nicht nur Ban-Flöte oder nur Qu-Flöte spielt. Man spielt alle Typen der Bambusflöten.

Das ist unmöglich alle Musiktypen in China vorzustellen. Niemand kann das schaffen. Aber ein paar Musiktypen in China sind heutztage sozusagen "Klassik" (- als eine Resultat der Akademie.) Die werde hier nächstens vorgestellt. Das ist klar, dass diese klassische leider eine Minderheit in der ganzen chinesischen Musikwelt sind. Um diese Minderheit nicht falsch zu überschätzen, brauchen wir erstens einen ungefähren Überblick der chinesischen Musik.

Die chinesische History ist so lang, dass man heute nicht alle oder nur sehr wenige Wirklichkeit der alten Zeit wissen, obwohl man glaubt, dass die Tradition meistens geerbt wurde. Die alteste Musiktheorie in China ist Musik-Klassiker von der West-Zhou-Dynastie (771 v.u.Z. - 256 v.u.Z.). Der Musik-Klassiker existiert leider nicht mehr. (Akademisch wird geglaubt: der Qin-Shihuangdi verbrennt alle phielosophische Bücher, und der Musik-Klassiker ist davon nicht überlebt.) Die Musiktheorie sieht man nicht mehr, aber die Musikinstrumente sind überlebt. Eine Serie Glocken als Musikinstrumente von der Zhou-Dynastie wurden vom Grab der König Yi ausgegrabt. Sicherlich wurde dieses Glockeninstrument für die Kaiser gespielt. Was überraschendes ist, dass diese Glocken von einem sehr exakten Tonsystem gemacht sind. Dennoch kann man nicht mehr die damalige Musik repräsentieren.

Glocken vom König Yi´s Grab. (Foto von Wikipedia)

Die nachkommende Dynastie ist Han-Dynastie (202 v.u.Z - 220 u.Z.). Die wichtigste Musiktheorien und Noten seit der Han-Dynastie sind fürs Instrument Gu-Qin, das akademischste Musikinstrument in China bis heute. Ein berühmtestes altestes Lied Quang-Ling-San wurde erstens in Han-Dynastie in den Literaturen versehen und wurde mit Gu-Qin gespielt. (Das Lied spielt man heute noch, aber die Noten sind von der Ming-Dynastie. Wie das Lied in der Han-Dynastie kligt, weißt man auch nicht mehr.) Quang-Ling-San beschreibt eine Blutrache in der Zhou-Dynastie mit vier Kapiteln - vier Emotionswandel der Geschichte. Die Musik von Gu-Qin war die Klassik der alten Intellktueller und hat heutzutage ein ganz anderes Musiksystem.

Die alteste Bambusblöte, die durch die Archäologie ausgegrabt wurden, sind ein Paar Flöten von dieser Dynastie und von der Ausgrabung in Mawandui. Das Bambus ist schon verfault. Was noch existiert ist die Lackschicht der Flöte. Wir wiessen nicht ob diese Flöten von alten Intellktueller gespielt wurden, aber wegen der Ausgrabung vom Grab eines Königs wiessen wir, dass die Flöten für einen König gespielt wurde.

Han war eine der schönsten Dynastie von China durch ihre Seidenstraße. Auch ein sehr altes Instrument Pipa wurde in dieser Zeit von Westen importiert. Der Startort der Seidenstraße, Dunhuang, ist eine buddhistische Stadt. In seinen Mogao-Grotten (gegraben in Han-Dynastie) sind viele Wandmalerei über Buddha gefunden - auch der Musikgott Gandhanra (飛天 oder 伎樂天) mit Pipa oder Bambusflöten. Wir wiessen davon: Bambusflöten wurden auch für religiöse Zeremonien gespielt.

Gandhanra in Mogao-Grotten (hier in diesem Bild sind Pipa und Flöten zu sehen.)

Tan-Dynastie (608-907 u.Z.) ist kultuell sehr hoch entwickelt. Vielleich als eine Resultat der Seidenstraße ist die Tan-Dynastie die Multikultuelleste in der chinesischen Geschichte. Die Menschen waren sehr offen, und die Bambusflöten hatten eine ihre wichtigste Entwicklung - der Filmsloch. "...klebt einen Film auf dem Loch, um die Stimme zu verschönen..." So wird es in der Literatur beschieben. Der Filmloch schaft Bambusflöten ihre einzigartige Besonderheit im Bezug auf die Instrumentsform und die Tonfarbe.

Yuan- und Min-Dynastien(1271-1368 und 1368-1644 u.Z.) waren auch wichtig für die chinesische Musik, denn die Theatermusik in diesen Dynastien war hoch entwickelt. In jeder Dynastie hat die chinesische Literatur verschiedene Charakter. Die Literatur in Yuan- und Min-Dynasite sind mit dem Theaterstück combinierbar - also singbar. Viele lokale Theatertypen sind deshalb erschienen. Aber das wichtigste Musik war aber auch deshalb kein Instrumentmusik, sonder Theater - etwas gesungenes. Die Instrumente waren nur zur Begleitung bis zum Ende der Qing-Dynastie.

Seit 50er fing die Entwicklung der modernen chinesischen Musik an. Xiu-Wen Peng, ein der wichtigste Leiter in China, versuchte Musik für Zusammenspielen der chinesischen Instrumente zu schreiben - ein Orchester für chinesische Musikinstrumente. Die Elemente oder die Motive, die er nutzte, waren von der lokalen Theatermusik oder die alte Musik von den alten Intellktuellern. Die Produktion der Musikinstrumente wurden für diese neue Musikform verbessert. Die Xiao- und Da-Flöten sind auch die Entwurfe in diesem Zeitraum. Herr Peng hat das sein Ziel erreicht. Nach seiner langen Arbeit und vielen Versuch von anderen Komponisten wurde die moderne chinesische Musik als ein neuer Musiktyp erschafft. Ein paar lokale Theatermusik wurde dadurch als Klassik angenommen.

Diese neue Entwicklung hat ihre neue Probleme. Diese Probleme sowie die angenommene klassische lokale Theatermusik werden nächstens vorgestellt.

Bambusflöte - ihre Struktur

Bambusflöten sind meistens von zwei Typen zu sehen - Ban-Flöten und Qu-Flöten. Ban-Flöten wurden in nordchina, benutzt. Das Wort "Ban" kommt aus einem lokalen Theatertyp in Nordchina. Obwhol Ban-Flöten nicht nur in diesem Theatertyp gespielt werden sondern auch in anderen nordlichen Theatertypen oder Musiktypen, wird die Flöten so genannt. Ban-Flöten sind kürzer und dünner als Qu-Flöte. Die Tone von Ban-Flöten sind deshalb höher und scharfer, sowie der Musikcharakter da - schnell und mit starker Rhythmik. Im Vergleich zu Ban-Flöten sind Qu-Flöten größer, länger und mit tieferen Tonen. Wie der Charakter der Qu-Flöten sind die Musik in Südchina viel leiser und melodischer.

Heutztage unterscheidet man Bambusflöten nicht mehr von der Lokalität, sonder einfach von der Größe bzw. von der Tonhöhe der Bambusflöten. Meistenfalls nennt man die Flöte von E-Dur bis A-Dur als Ban-Flöten und die von B-Dur bis D-Dur als Qu-Flöten. Hier ist ein Foto von Ban- und Qu-Flöten. Neulich (ich glaube in 60er) wird die noch größeren und kleineren Bambusflöten entworfen. Die Flöten größer als B-Dur-Flöte heißen Da-Flöten (auf chinesisch bedeutet das "große Flöten"). Die kleiner als A-Dur-Flöte heißen Xiao-Flöte ("kleine Flöten" auf chinesisch).
Obwohl es so viele Flötetypen gibt, haben sie ihre Struktur zimmlich ähnlich. Hier ist eine Erklärung.

1. Blasloch 2. Filmloch 3. Fingerlöcher 4. Vor-Justierungslöcher 5. Rück-Justierungslöcher 6.Schutzstücke 7. Stöpsel
A. Flötetopf B. Flötekörper C. Flöteende
Es gibt normalerweise nur 6 Fingerlöcher in Bambusflöten. Die Tonleiter ist wie eine Dur-Tonleiter, aber es fängt von der Dominante(5.) an, und die Leitton(7.) ist etwas tiefer (ca. 20-50 Cent) als die Leitton im europäischen Tonsystem. Aber für die heutige moderne Musikstück wird die Tonhöhe der Leitton gleich wie die im europäischen Tonsystem angegliechen. Hier ist das Abbild für die Flötestruktur und die beziehene Intervalle. Ein viereckiges Zeichen zeigt ein Ganzton und ein dreidckiges zeigt ein Halbton. Die Halbton zwischen 2. und 3. Fingerlöchern ist traditionellerweise etwa breiter, und die Ganzton zwischen 5. und 6. Fingerlöchern ist wegen der Gewohnheit beim Spielen etwas enger.

Die Da-Flöten (große Flöte) haben meistens 7 Fingerlöcher (sieh unter).

Bambusflöte - Notensystem

Es gab mehr als hundert verschiedene Flöteformen in der Geschichte. Was hier erzählt werden, sind die typische und heutzutage sehr häufig genutzte Bambusflöten.

Bambusflöte sind die Instrumente von "unfestgelegte Tonalität." D.h. für verschiedene Tonarten sind die Bambusflöten nicht gleich. Es gibt Bambusflöte für C-Dur, D-Dur, E-Dur usw. Der effektive Tonbereich von einer Bambusflöte ist zwei und einhalb Oktaven. Beispielsweise eine C-Dur-Bambusflöte (Qu-Flöte) hat ihren Tonbereich von g1 bis c4, aber es wird aufs Notensystem (5-Linien-Notensystem) immer eine Oktav tiefer notiert.

Ganz häufig wird aber kein 5-Linien-Notensytem genutzt sondern Ziffersystem, was die unfestgelegte Tonalität besonders gut passt. Auf der Noten der Bambusflötemusik im Ziffersystem wird es immer notiert, welche Flötetyp gebraucht wird, und welche Nummer auf dem tiefsten Ton (Rohr-Ton) sich bezeichnet, nämmlich welchen Fingersatz genutzt wird. Der Vorteil ist: man kann sehr einfach ein Lied in anderen Ton spielen. Das ist für Bambusflöten sehr praktisch, weil Bambusflöten sehr häufig alein gespielt werden. Der Nachteil: ein professioneller Spieler muss mindestens 7 Fingersantz können, denn man spielt auch sehr häufig z.B. ein Lied von D-Dur mit der E-Dur-Flöte wegen der Musiktypen oder Musikstil. Die meisten professionellen Künstler der Bambusflöte (auch ich) benutzen lieber die 5-Linien-Notensystem für die neue Musik (besonders von der modernen Musiktypen) und lieber die Ziffersystem für die traditionellen Musikstücke.

In der chinesischen Musik sind die Technikzeichen sehr häufig verwendet. In der europäischen klassischen Musik gibt es z.B. Vibrato, Accent, oder Trillo, wo die effektive Noten nicht genau notiert werden. In der chinesischen Musik sind solche Technikzeichen von vielmehr verschiedenen Arten und wird häufiger gebraucht. Die chinesische Musik wird deshalb mit mehr Freiheit gespielt. Jeder Künstler kann sogar aus dem Stegreif beim Spielen neue dekorative Noten ergänzen, egal ob die Technikzeichen genauso notiert oder nicht. Man sieht auch eine Küntlichkeit eines Künstlers von seinen spontan gespielten Noten. "Jia-Hua" heißt diese chinesische Musikphilosophie. (Jia-Hau auf Chinesisch heißt die Ergänzung der Muster.)

Bambusflöte - kurz über ihre Geschichte

Bambusflöte ist eine traditionelles und sehr altes Instrument von China. Seit 6000 Jahren gibt es schon Querflöten. Shiji (historische Literatur von Sima Qian 109-91 v.u.Z.) hat diese Rekord "der Gelb-Kaiser fordert Lin-lun an, eine Flöte aus dem Bambus von Qunsi zu machen und um die Stimme der Phönix zu simulieren." Das ist die alteste Rekord von der Bambusflöte. Auch von der archäologischen Abgrabung wurde Flöten aus Tiers Knochen von ca. 7000 Jahren v.u.Z. in China gefunden.

Nach einer sehr langen Entwicklung haben die Flöten in Tang-Dynastie (618-907 u.Z.) einen dünnen Film, durch den die Flöte eine laute und sehr charaktervolle Tonfarbe haben kann. Der Film war vom Innerem des Bambus, und heutztage ist er meistens vom Innerem des Schilfs. Bis Heute spielt dieses dünne Film eine sehr wichtige Rolle beim Spielen der Bambusflöte.

Es ist gekannt, dass Bambusflöten in der Ming-Dynastie für lokale Theatermusik genutzt wurden. In verschiedenen Orten bzw. für verschiedene Musiktypen wurden die Flöten in verschieden Formen und Tonmodus gebraucht bis Heute. Im Norden wurde eine kleinere Flöte und in Süden wurde eine längere Flöte gespielt.

Neulich (ca. 60er) wurden extrem lange und extrem kleine Bambusflöte entworfen. Wegen der Symphonisierung der chinesischen Musik wurden solche Bambusflöte gebraucht, um den musikalischen Bedarf in einem Orchestra zu decken.

Weil die Musik der Bambusflöte aus vielen verschiedenen Musiktypen besteht, hat sie eine ganz andere Musikphielosophie als Klassikmusik in Westen. Hier in dieser Web-seite werden viele interessante Geschichte und Technik von der Bambusflöte und ihrer Musik gegeben. Herzlich willkommen!