May 31, 2007

Leidenschaft der Träumerei

(Umscheirbung eines Textes von "der unendliche Geschichte" von Michael Ende / Hausaufgabe des Sprachkurses)

1.Wer nimals den ganzen Chemiekurs nur zum Fenster herausschaute, ohne irgendein Wort des Lehrers zu verstehen oder zu zuhören, aber nur um sich vorzustellen, wie ein Held einen Bösewicht bezwang –

2.Wer nimals sich im Bett legte und stundenlang nicht schlafen konnte, weil er das Endergebnis seiner Geschichte mit einer schönen Prinzessin noch nicht herausgefunden hatte –

3.Wer nimals sich auf eine allein auf der Bank im Park sitztende alte Frau mit Falten im Gesicht und mit einer eleganten Handtasche im Hand starrte, um sich ihre Geschichte in der Fantasie vorzustellen, z.B. sie hatte gerade im Restaurant eine fransösische Delikatesse genossen, obwohl sie in ihrem Portemonie nur das letzte 30 Euro hatte –

Wer nichts von alledem aus eigener Erfahrung hat, kann den Wei-Chi niemals verstehen, was er zeichnet, warum er schweigt, sowie wie er lebt.
Für ihn ist was im Gehirn passiert gleich wichtig wie, was außerhalb passiert. Die beide sind gleich “echt.” Er glaubt, nur wenn man noch Träumerei macht, sei er lebendig.
Er muss weiter fantasieren, daure es, wie es wolle!

May 29, 2007

Mein Totentanz

Vor zwei Jahren habe ich das Buch “Jenseits des Lustprinzips” gelesen und die Theorie des Todestriebs sehr gut kennengelernt. Nach und nach erlebte ich diese Theorie im Laufe meines Lebens. Je mehr ich diese Theorie erlebte und verstand, desto mehr bewunderte ich Sigmund Freud.

Seit 14. Jahrhunder gab es die ironische Bilder zum Thema Totentanz in Europa. Im Buddhismus glaubt man, dass der Tod eine Befreiung des Lebens und eine Entscheidendung nächstes Lebens ist. Konfuzius sagte, “wenn man das Leben nicht versteht, wie versteht man den Tod?” Im Daoismus (die Philosophie) gab es der Zhuang-Zi, der sein Grab einfach aus dem Himmel und der Erde gebaut werden mochte.

Der Tod ist mir nach wie vor ein großes Thema. Eben habe ich mal getraumt, dass ich nach einem Autounfall sterben würde. Ich habe im Traum nach dem Tod enorme Ruhe. In diesem Traum hat man nach dem Tod das ewiges Leben.

Ich glaube, dieses Leben ist wahrscheinlich eine Zeremonie, in der man so viel wie möglich opfert. Das einzige Ziel dieses Leben ist der “Tod.” Falls man dieses Ergebnis nicht sehr genau kennt, macht man alles unsinn. ( Ich muss betonen: “der Tod ist das einzige Ziel des Lebens” heißt nicht, dass einem das Leben unwichtig ist. Mir ist der Prozess immer wichtiger als das Ergebnis.)Darus kommt meine Zeichnung “Mein Totentanz.” Sie zeigt, dass das Leben ein Augenblick ist. Zum Glück haben wir in disem Moment – das Leben – ganz genuge Zeit, zu tanzen oder das Leben zu “brennen.” Alles Kunstwerk, dieMusik, die Malerei usw. existiert nur im Moment, genauso wie unser Leben – wann und wie man es schafft. Das Leben ist also ein Augenblick, in dem man für den Tod tanzt.