Oct 17, 2007

Schaust du mich an???


Ach! Wer bist du denn???????

Ich konnte wirklich dich nicht erkennen. Tatjana? Kann sein, aber gold hast du deine Harre. Nora? Kann sein, aber sie ist klein. Christin? Kann sein, aber du bist nicht groß genug. Carina? Kann sein, aber sie ist noch kälter.

Du kannst eine meiner Kameraden sein, aber durch meine Brille kann dein Gesicht nicht klar gekannt werden. Obwohl du mir mit deinen Händen winktest, hatte ich keine Idee, wer du bist. Winktest du mir? Oder den anderen?

Dein Finger weis auf mich, und dann auf dich, und dann auf die linke Seite, und dann auf die rechte Seite. Was meinst du? Meinst du, warum ich zum "Willkommen" nicht ging? Meinst du, dass du zu meinem Gleis kommen wurdest?

Ich stieg im Zug ein und schaute dich durch das Fenster an. Du verdecktest dein Gesicht mit deiner Jacke und schautest an anderen Seite. Warst du böse? Warst du geärgert? Oder warst du traurig?

Ach ich bemerkte deine Handtasche, die.......die kenne ich, ich dachte.

Ooooooops.....nein....du bist.........

Oct 16, 2007

So Schön war es in Weimar!


Das Gesicht meiner deutschen Lehrerin war blass, sie war ein bisschen geärgert. Sie verstand einfach nicht, wie dieser Junge in einer DSH-Grupe eingestuft werden konnte, weil er beim Vortrag über den Zwiebel-Markt gar keinen richtigen Satz auf Deutsch bauen konnte. So war die Situation, als ich am Anfang in Weimar ankam, und den Sprachkurs besuchte.

Zum Glück hatte ich noch eine Chance, in einem sehr kurzen Zeitraum mein Deutsch zu verbessern und die Prüfung zu schaffen. Es gab hier in Weimar super tolle Programme, den Deutsch-Stammtisch und den Internationalen Stammtisch.

Sehr unterschiedlich als in anderen Stadten haben das Stundentenwerk in Weimar viele Aktivitäten, in denen die ausländischen Studenten zusammen unterhalten und die deutsche Sprache mehr lernen können, wobei eine Deutsche Lehrerin und ihre Freunde immer uns helfen oder mit uns spielen. Damit benutzen wir diese Sprache intensiver. Achso wir brauchen die Fähigkeit der Sprache, um mit anderen unterhalten zu können. Wir lernen und üben die Sprache gleichzeitig bei der Kommunikation. So läuft diese Synergie immer super. Ich finde es schon ein starkes Motiv, dass man immer mit einer fremden Sprache beschäftigt, und ich habe deshalb in nur einem Semester meine DSH-Prüfung bestanden.

Die Verbesserung der Sprache ist nicht der einzige Vorteil der Stammtische. Die Kenntnis verschiedener Kulturen erhält man auch. Wir machen machmal eine Party, kochen unsere spezielle Speisen, und reisen reisen zusammen. Jetzt habe ich die Freunde aus der ganzen Welt – aus den USA, Polen, Russland, Spanien, Syria, und und und… Manche meiner Freunde haben eben ihre Liebe hier in Deutschland durch diese Programme gefunden. Es ist wunderschön!

Nur die Stammtische findet man hier? Nein! Das Studentenwerk bieten noch ein interessantes Projekt an – Fremde werden Freunde. Um besser die deutsche Kultur kennenlernen zu können, nehmen die ausländischen Studenten dieses Projekt teil, um in einer Pate-Patekind-Beziehung mit den Deutschen zu treten. Mit meinen Paten, Heidi und Jorgen, erlebte ich ein wirkliches deutsches Leben in Weimar: Was machen die Deutschen in ihrer Freiziet, was denken sie über ihr Deutschland und Ausländer, und eben wie viel Fleisch kann ein Deutscher beim Grill essen. Von den Paten wurde ich auch beim Studium, Leben, und bei der Wohnung immer geholfen. Nicht nur nett sondern auch sehr hilfsbereit sind die Deutschen in diesem Projekt.

Außerdem machen wir machmal eine Wanderung in Grün. Wir laufen oder Rad fahren im Wald, machen Fotos, und genießen die gesunde Luft. Man sagt, ein Studium schädige die Gesundheit. Aber ich glaube nicht, wenn man immer mit uns zusammen wandert. Wenn du mich fragst: was ist das Leben, würde ich ohne Überlegung sagen, mit Freundschaft, viele Erfolge beim Lernen oder Studium, und Gesundheit ist es also das richtige Leben!

Besonders ist es sehr schade, dass mein “richtes Leben” beenden soll, denn ich fange mit meinem Studium in anderer Stadt an. Aber mit einer guten Base der Freundschaft, Sprache, und Gesundheit habe ich keine Angst mehr vor ein neues Leben irgendwo. Vielen Dank für alles, meine liebe Freunde in Weimar!